Bio

F. Schubert: Ländler D366 (Auszüge)

Der schweizerische Pianist Florian Altwegg ist leidenschaftlicher Solist und Kammermusiker. Von französischer Barockmusik bis hin zu zeitgenössischen Werken aus Lateinamerika pflegt er ein Repertoire, das besonders auch wenig gespielte Komponisten und Werke umfasst. Prägende Konzerterlebnisse kreiert der junge Musiker mit epochenübergreifenden und thematischen Programmformaten.

Florian Altwegg wurde in Biel/Bienne (CH) geboren und wuchs in einem Elternhaus auf, in welchem regelmässig Kammermusik gespielt und aufgeführt wurde. Bereits mit drei Jahren entdeckte er das Klavierspiel.

Über mehrere Jahre hinweg erhielt er anschliessend Klavierunterricht von Iris Haefely an der Musikschule Biel (CH). Es folgte der Eintritt in die Talentförderungsklasse des Gymnasiums Hofwil (CH) in Münchenbuchsee und die parallel verlaufende Absolvierung des Bachelorstudiums an der Hochschule der Künste Bern in der Klavierklasse von Pierre Sublet. Nach einer mehrjährigen Zwischenphase, in welcher er sich verschiedensten Tätigkeiten im In- und Ausland widmete, schloss er 2020 das musikpädagogische Studium bei Wilhem Latchoumia an der Hochschule der Künste Bern ab. Es folgte ein Studium in der Meisterklasse von Karl-Andreas Kolly an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er 2022 das Konzertexamen (Solistendiplom) mit Auszeichnung abschloss. Aktuell bildet er sich bei Gerhard Vielhaber (Mariani Klavierquartett) weiter.

Erfolge erzielte er unter anderem am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb (2009 erster Preis mit Auszeichnung mit höchster Punktzahl und Sonderpreis für herausragende Interpretationen zeitgenössischer Werke) und bei internationalen Klavierwettbewerben, u.a. beim Béla Bartók Wettbewerb in Ungarn (2019) und als Semifinalist beim Premio „Silvio Bengalli“ in Italien (2019), beim Concurso de Vigo in Spanien (2022), beim Schimmel Klavierwettbewerb in Deutschland (2022) und als Finalist beim Bechstein-Bruckner Wettbewerb in Österreich (2023). Als Mitglied des Alas-Klavierquartett gewann er am 1. Kammermusikwettbewerb Paul Juon in der Schweiz den Sonderpreis (2023).

Florian Altwegg absolvierte Meisterkurse bei prägenden Persönlichkeiten wie Dmitri Bashkirov, Homero Francesch, Martin Hughes, Tobias Schabenberger, Michael Korstick, Fernando Viani, Denys Proshayev and Gerhard Vielhaber. Sein ergänzendes Privatstudium bei Paul Coker hatte zudem über mehrere Jahre hinweg einen großen Einfuss auf seine musikalische Entwicklung. 

Florian Altwegg hegt ein besonderes Interesse für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sowie für Komponisten lateinsprachiger Herkunft. Nebst seinem Engagement in der klassischen Musik spielt er in Projektformationen im Bereich der experimentellen Musik und des Latin Jazz.